Ein neues Jahr ist angebrochen. Auch wenn schon ein paar Tage ins Land gegangen sind, ist es doch für gute Neujahrswünsche eigentlich nie zu spät. Drum wünscht ora dir ein glückliches neues Jahr voller schöner, intensiver Momente mit ganz viel Wärme, Frieden und Liebe im Herzen.
In diesem Januar fangen wir alle wieder von vorne an, so will es zumindest der Kalender. In Indien startete das neue Jahr sogleich mit einem weiteren Lockdown. Der somit Dritte. Und damit sind die Schulen – nach wohlbemerkt bereits anderthalb Jahren Schliessung – nun wieder zu.
Indiens ewiger Lockdown – Wie Corona Kindern die Zukunft raubt
Auch die 1‘500 Kinder in den 6 von ora betreuten Projektdörfern in Südindien sind davon betroffen. Der ewige Lockdown könnte fatale Folgen für sie haben. Denn die Massnahmen erhöhen das Risiko, dass diese Kinder gar nicht mehr zur Schule zurückkehren. Warum? Wir wollen die Situation erklären:
Zwar hat der Staat Online-Plattformen für das selbständige Lernen Zuhause eingerichtet. Doch die Mädchen und Buben leben in grosser Armut. Über einen Internetzugang, von einem Handy oder Laptop ganz zu schweigen, verfügen sie nicht. Die meisten Eltern sind Analphabeten und können ihre Kinder ebenso wenig unterstützen. Die Kinder sitzen Zuhause herum anstatt zu Lernen.
Schon jetzt zeigt sich, dass der andauernde Zustand gravierende Spuren bei den Kindern hinter-lassen hat. Als ora-Patenkinder den Weihnachtsbrief an ihre Paten in der Schweiz verfassten, musste Schwester Ephrem beim Übersetzen mit Schrecken feststellen, dass viele der jüngsten Schülerinnen und Schüler das Alphabet wieder verlernt hatten. Sie schrieb uns gerade davon in einem E-Mail.
Wir von ora können das nicht einfach so hinnehmen. Ohne konstante schulische Ausbildung verlieren die Kinder ihre einzige Zukunftsperspektive, dem Leben im Slum einmal zu entkommen. ora hat darum einen Weg gefunden, wie der Unterricht weitergeführt werden kann: 3 Mal pro Woche werden sich die Kinder in 20er Gruppen und unter Einhaltung von Schutzmassnahmen zusammenfinden und während 3 Stunden im Lesen, Schreiben und Rechnen unterrichtet. Dazu werden sie mit den nötigen Utensilien ausgestattet und auch eine warme Mahlzeit sollen die Kinder erhalten.
Materialien, Lehrer und Essen aber kosten Geld. 30 Franken benötigt ora pro Woche für jedes Dorf. Dürfen wir dich heute um Unterstützung bitten, damit wir die Ausbildung der Kinder so schnell wie möglich fortsetzen können? Wir danken dir schon jetzt für deine Mithilfe!
oras Spenden-IBAN: CH50 0900 0000 3001 9969 6
Verwendungszweck: Projekt Tagesunterricht Indien
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