Während wir hierzulande mit all den Lockerungsmassnahmen wieder Schritte in Richtung Normalität machen, geht es in Indien noch immer ums Überleben. Selbst erfahrene Helfer sind von der aktuellen Lage in Indien schockiert und haben solch rasant zunehmendes Leid und Chaos nur selten gesehen.
oras Projektleiterin Schwester Ephrem ist eine von ihnen. Die täglichen Schlangen von Menschen, die vor ihrem Kloster in Nattamangalam stehen, könnten einen überfordern. Nicht aber Schwester Ephrem. Für sie sind die Menschen nicht bloss anonyme Bettler, sondern jede Person hat einen Namen und ein ganz eigenes Schicksal. Da ist die junge Mutter Sathia, die nicht mehr weiss wie sie ihre Kinder ernähren soll. Da ist die Witwe Jakulin, die ohne familiäres Netz dasteht und Zukunftsängste hat. Hier bekommt das Elend in Indien ein Gesicht!
Schwester Ephrem berichtet uns von einem Akt der Verzweiflung: Diese Menschen, die in den Slums und Dörfern rings um ihr Kloster leben, leihen sich bereits Geld, nur um Lebensmittel für ihre Familien kaufen zu können. Zum Ausgleich bieten sie ihre oder die Arbeitskraft ihrer Kinder an.
Wie ausweglos muss die Situation den Menschen erscheinen, wenn sie sich für etwas so Existenzielles wie Essen für den Rest ihres Lebens verschulden. Aber da, wo die Armut so gravierend ist, wo das tägliche Auskommen nur gesichert werden kann, wenn ALLE mitanpacken, bleibt keine andere Wahl.
Wir wollen uns diese Not nicht hilflos mit ansehen müssen. Wir wollen nicht, dass sich Familien von anderen abhängig machen, nur um überleben zu können. Wir wollen, dass sie eine Wahl haben im Leben. Darum wollen wir sie nachhaltig versorgen und gleichzeitig ihre Selbstbestimmtheit fördern.
Die Lösung hierfür ist simpel und genial- Nutztiere! Geissen und Kühe werden durch ihr Fleisch und ihre Milch regelmässig für Nahrung sorgen, die die Familien bei Bedarf auch gegen andere Lebensmittel eintauschen können. Die Tiere sind anspruchslos und extrem widerstandsfähig und damit für die Familien unter den gerade vorherrschenden ressourcenknappen Bedingungen ideal zu halten.
Bisher stehen 50 Frauen und Familien auf der Liste unserer Selbstversorger-Initiative. Eine Geiss kann Schwester Ephrem für sie bereits für 56 Franken kaufen, eine Kuh für 454 Franken. Dürfen wir dich heute bitten, deine Spende in dieses lebenserhaltende Vorhaben von ora zu investieren?
oras Spenden-IBAN lautet: CH50 0900 0000 3001 9969 6
Bitte füge bei deiner Überweisung die Mitteilung «Nutztiere Indien» an.
Oder spende ganz einfach und sicher online für unsere Aktion, indem du HIER klickst!
Vielen Dank für deine Mithilfe!