Kein Mensch kann entscheiden, auf welcher Seite der Erde er geboren wird. Armut und Unterdrückung? Oder Privilegien und Wohlstand? Mit oras Juli-Aktion will ora sich auf die Menschen konzentrieren, die gerade mit am meisten auf unserer Erde leiden müssen. Und damit meinen wir heute einmal nicht die Leidtragenden des Ukraine-Kriegs, sondern die von einer Hungersnot betroffenen 416 Einwohner des Dorfes Balanta Sabor in Guinea-Bissau.
Projektleiterin Eugenia Castro erzählte uns von den Menschen und ihrem Elend, das derart gross ist, dass es einem im Herzen weh tut. Eigentlich lebt das Dorf vom Reis-, Cashew- und Mangoanbau. Doch eine anhaltende Dürre hat dieses Jahr noch keine einzige Ernte hervorgebracht. Andere Lebensmittel, wie Speiseöl oder Mehl, können sich die Bewohner ebenso wenig leisten. Die vergangenen zwei Corona-Jahre UND die Folgen des Ukraine-Kriegs haben nämlich auch in Guinea-Bissau Einfluss darauf, dass weniger importiert wird und die Preise für die noch verfügbaren Produkte steigen.
Die Menschen in Balanta Sabor sind bereits an einem Punkt angekommen, wo sie alles essen, was sie finden können. Und die 30 Schulkinder sind wegen des Hungers mittlerweile so geschwächt, dass sie schon nach kurzer Zeit im Unterricht in der Dorfschule einschlafen!
Wir gehen davon aus, dass du ein sofortiges Eingreifen hier genau so für notwenig erachtest, wie wir. Und darum will ora unverzüglich ein Helfer-Team rund um Eugenia Castro losschicken, um Lebensmittel an alle Familien in Balanta Sabor zu verteilen. Mehr noch: Auch die Kinder sollen in Zukunft mit einer nahrhaften Mahlzeit in der Schule verköstigt werden.
Daher heute unsere persönliche Frage an dich: Wirst du oras Vorhaben unterstützen? Schon mit 20 Franken können 25 kg Reis, Getreide und Öl für eine Familie für einen Monat eingekauft oder mit 1 Franken eine Schulmahlzeit für ein Kind spendiert werden.