Kürzlich erreichte uns der Hilferuf unseres Projektpartners aus Guinea-Bissau, den wir Ihnen heute auch ans Herz legen möchten:
Seit Beginn unserer Projektarbeit in Guinea-Bissau wissen wir um die massiven Defizite im Gesundheitssystem des Landes- schlecht bis kaum ausgebildetes Fachpersonal, ein Mangel an Medikamenten, unklare Diagnosen und unbezahlbar hohe Kosten für die medizinische Betreuung. Sie waren mitunter auch ein Grund, weshalb wir uns für den Einsatz in diesem Land entschieden. So waren wir von Anfang an von dem Spital begeistert, welches direkt an das Waisenhaus „Casa Emanuel“ angrenzt und von ora unterstützt wird.
Einst optimal für die Bedürfnisse dort ausgestattet, war es DAS Spital in der gesamten Region. Nicht nur, weil qualifiziertes, medizinisches Personal, wie Ärzte aus Europa oder Übersee dort auf freiwilliger Basis arbeiten, auch weil Gesundheitsleistungen und Medikamente zu einem vergleichsweise geringen und für die Einheimischen bezahlbaren Preis angeboten werden. Mittlerweile ist die medizinische Ausstattung aber teils älter als das Spital. Oft wurden diese Geräte gebraucht gespendet – aber durch das hohe Alter und die viele Nutzung funktionieren sie nicht mehr richtig. Die analysierten Werte schwanken, fatal für eine gute Diagnostik. Das Spital hatte es sich zur Aufgabe gemacht, unter anderem gegen die Krankheit mit der dort höchsten Sterberate anzukämpfen: Malaria. Doch nicht mal einfache Laboruntersuchungen wie eine Blutkontrolle können noch durchgeführt werden. Keine Frage, das Spital braucht Hilfe – und deswegen möchten wir den Hilferuf des Projektpartners gerne an Sie weitergeben: Bitte helfen Sie das Spital zu erhalten. Im Moment werden Zentrifugen und Analysegeräte im Wert von rund 10‘000 Franken benötigt.
Ein funktionsfähiges Spital wäre auch für die Kinder des Casa Emanuels wichtig. Die Kinder können dann wieder bestens versorgt werden, das Spital kann mit funktionierenden Geräten finanziell wirtschaften und damit die Region fördern. Bitte helfen Sie uns, dass Krankheiten bekämpft und so die Ärmsten dieser Welt mit Gottes Segen leben können. Wenn jeder nur wenige Franken gibt, können wir es schaffen. Gemeinsam! Vielen Dank für Ihr Engagement!