Vor ihnen liegt ein weiter Schulweg. Mal überschwemmt, mal matschig, mal steinig und staubig. Sie gehen in einfachen Sandalen an den Füssen. Oder barfuss. In der Sonne. Im Regen. Es ist ihnen egal, sie gehen einfach, weil sie lernen wollen.
So beginnt der Tag für viele Kinder in oras Projektländern Guinea-Bissau, Ruanda, Indien oder auch Haiti. Nicht mit dem Schulbus, sondern mit einem mühsamen Marsch, ohne sicheren Weg. Nicht mit einem Zmorge in der Tasche, sondern mit leerem Magen, aber voller Hoffnung.
Wir erinnern uns an Samuel, einem 8-jährigen Jungen aus Guinea-Bissau, von dem uns Projektleiterin Eugenia erzählte. Jeden Morgen geht Samuel fast eine Stunde zu Fuss in die Dorfschule in Balanta Sabor. Seine Sandalen sind zu klein, der Riemen mit Draht repariert. Daniel sagte einmal zu Eugenia: „Ich laufe, weil ich lesen und essen will. Und weil ich meiner Familie später helfen möchte.“ Man muss schlucken, wenn man sowas hört. Und wir fragen uns: Könnten wir in Samuels Schuhen laufen?
Mit unserer Oktober-Aktion wollen wir Sie heute einladen, ein Stück des Weges mitzugehen. Nicht wirklich über schwierige Pfade, aber mit einem offenen Herzen, das hilft, trägt und langfristig Perspektiven schenkt. Wir haben ein neues Patenschaftsprogramm aufgebaut, dass Kindern genau das ermöglichen soll: einen festen Platz in der Schule und den Weg dorthin ein Stück leichter machen. Der Flyer verrät Ihnen mehr dazu.
Bitte: Laufen Sie ein Stück mit Samuel. Mit all den Kindern, deren Schuhe zu dünn, deren Wege zu lang und deren Träume doch so gross sind. Mit Ihrer Hilfe – ob im Gebet, mit einer Einmalspende oder ganz konkret mit einer Paten-schaft – wird aus einem Schulweg ein Zukunftsweg!