In Burma scheuen sich weder die staatliche Armee noch ethnische Milizen, Kindersoldaten für ihre Zwecke einzusetzen. Diese leiden unter unmenschlichen Behandlungen in Kasernen und Baracken. Sie müssen tagein tagaus harte Arbeiten verrichten, sie leiden Hunger und werden erbarmungslos gedrillt. Allein finden sie nur selten einen Ausweg aus Unterdrückung und Gewalt.
Kindern einen befreiten Weg ermöglichen
In Verhandlungen mit Armeeobersten und Milizenführern gelingt es, ehemalige Kindersoldaten zu befreien. In einem der vier Kinderheime und –zentren, die die ora in Burma unterstützt, finden sie gemeinsam mit verwaisten und sozial schwachen Kindern ein neues Zuhause. Sie werden gesund ernährt, medizinisch betreut und erhalten eine solide Bildung.
Die Mitarbeiter vor Ort helfen ihnen, die traumatischen Erlebnisse ihrer Vergangenheit zu verarbeiten. Und mehr noch: Langfristig wird die gute Bildung und die Vermittlung insbesondere landwirtschaftlicher Fertigkeiten die Kinder zu Persönlichkeiten heran wachsen lassen, die aktiv die Zukunft ihrer Region gestalten werden.