Woran erinnern Sie sich, wenn Sie an Ihr damaliges Klassenzimmer denken? Vielleicht an einen freundlichen Raum, mit vielen Land- und Wissenskarten an den Wänden, grossen Tischen und Stühlen mit bunt lackierten Beinen und eine lange, aufklappbare Tafel? Man sollte meinen, ein solches Klassenzimmer ist heutzutage schon die Regel an allen Schulen hier bei uns in Europa. In Moldawien aber ist die Realität eine ganz andere:
Auch heute hat es dort noch viele Schulzimmer, die sich in wirklich schlechtem Zustand befinden. An der Primar- und Mittelschule „Mihail Eminescu“ in der Kleinstadt Edinet im Norden Moldawiens sind dem Team letztes Jahr während einer Reise besonders die alten Schulmöbel ins Auge gestochen. Es überraschte nicht, als die Schulleiterin sagte, dass diese schon über Jahrzehnte nicht erneuert wurden.
Der moldawische Staat hat für solche Anschaffungen weder das Geld noch sieht er die Notwendigkeit. ora schon. Denn eine neue Lernumgebung gibt enorme Motivation und Wertschätzung. Und diese brauchen die Schülerinnen und Schüler dieser Schule, da sie allesamt aus einer Umgebung kommen, in der die meisten zu Hause ohne fliessendes Wasser und Strom leben und nur das Nötigste zum Überleben haben.
Bildung ist der einzige Weg dieser Kinder aus der Armut. Ein positives, ansprechendes Lernumfeld fördert das Wohlbefinden der Schulkinder. Sehen Sie das vielleicht genau so?
Hierfür will ora mit dem Netzwerkpartner aus Österreich einen LKW mit gut erhaltenen Schulmöbeln im Wert von 13‘000 Franken nach Edinet entsenden. 300 Stühle, 75 Tische und 90 Tafeln sollen die Infrastruktur der Primar- und Mittelschule verbessern und damit die Lernatmosphäre der Kinder bereichern.